Apfelbiene

Die Apfelsorten der Heldenberger Apfelbiene

Wie in alter Sortenvielfalt heute neue köstliche Apfelsorten wiederentdeckt werden

Die Äpfel der Heldenberger Apfelbiene reifen auf Streuobstwiesen mit altem Baumbestand in der Wetterau. Streuobstwiesen sind Ansammlungen hochstämmiger Obstbäume in freier Landschaft. Schon lange wurde ihr ökologischer Wert für den Naturschutz wiederentdeckt. Sie sind Biotope, in denen eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen vorkommt, die es in dieser Form des Zusammenlebens nur hier gibt. 



Streuobstwiesen prägen nicht nur eindrucksvoll unser Landschaftsbild, sondern lassen uns auch den Wandel der Jahreszeiten immer wieder neu erleben. Sie sind Heimat einer großen Vielfalt an alten Kulturapfelsorten, aber auch von Birnen, Kirschen, Walnüssen, Zwetschgen und Pflaumen. Viele der heute bekannten Apfel- und Birnensorten stammen aus dem 19. Jahrhundert oder sind sogar noch älter.

Beispielsweise eine der wohlschmeckendsten und ältesten Apfelsorten ist der Gravensteiner. Diese seit 1669 auch unter dem Namen Ernteapfel bekannte Herbstsorte zeichnet sich aus durch einen angenehmen Duft und aromatischen Geschmack. Charakteristisch sind auch seine hellroten Streifen, ausgeprägten Rippen, eine leicht fettige Schale und lockeres, saftiges, edel gewürztes Fruchtfleisch.

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